Weltrettung by horse

Was alles passiert, wenn man unverhofft zu einem Pferd kommt...

15 November 2008

Wintervorbereitungen

Mutig war ich heute und habe Andvaka erneut zu einem Spaziergang herausgeholt. Und siehe da, es ging schon viel besser! Allerdings war ich auch schlauer als beim letzten Mal. Dinge, die unangenehm fürs Pferd werden könnten, muß man ihm nur so angenehm wie möglich machen. Und da auf der Weide nicht mehr allzu viel zu holen ist und die Pferde nach jedem Grashalm gieren, habe ich Andvaka erlaubt, gleich nach der ersten Biegung den Wegrain zu mähen. Und schon gab es keinen Gedanken mehr, was wohl ihr Fohlen machen könnte, voller Eifer hat sie sich dieser Aufgabe gewidmet und ging - ganz gemächlich natürlich, wie beim Weiden eben - von sich aus immer weiter in Richtung Berg. So haben wir auch heute zwar keinen Gewaltmarsch gemacht, aber Madamchen ist mal wieder eine Steigung hinauf- und auch wieder hinunter marschiert. Heimwärts ging es naturgemäß wieder deutlich schneller - das Fohlen wartete und vorher noch, beim Auto, die Futterschüssel. Und warum haben wir unterwegs gar kein sehnsüchtiges Wiehern von Klein-Skila gehört? Weil die gar keine Zeit hatte, ihre Mutter zu vermissen, es geschahen ja sooo interessante Dinge auf der Weide! Rolf war mit dem Traktor gekommen und hat die Futterraufe mit einem Ballen Silo befüllt, und dann noch einen Strohballen gebracht, den wir (ich war inzwischen mit meiner Maus zurück) rund um die Futterraufe ausgebreitet haben, damit man beim Fressen nicht so im Matsch stehen muß. Zusammen mit Mama, Glaeda und Snot mußten dann erst einmal die Veränderungen an der großen Strohburg begutachtet werden, dann konnte man sich den Neuerungen rund um die Futterraufe stellen. Erstmals in ihrem Leben sah sich meine kleine Kleine so einem Berg Stroh gegenüber und fand das ungeheuer spannend. Fressen kann man das auch noch, und vor allem: es ist so kuschelig zum Reinlegen!