Weltrettung by horse

Was alles passiert, wenn man unverhofft zu einem Pferd kommt...

01 Mai 2005

Frühjahrsritt 2005

Am 1.Mai hat dann vorgenannter RSVK zum Frühjahrsritt geladen, ein Ritt durchs Drachenfelser Ländchen war angekündigt. Treffpunkt war Fritzdorf, da muß man erst Mal hinkommen. Zum Glück gibt es ja Christine - nein, nicht Christine aus Island, eine andere, die ich beim RSVK kennengelernt habe und die ihre drei Isis in Röttgen stehen hat, fast vor ihrer Haustür. Am Vortag haben wir bereits einen gemeinsamen Ausritt gemacht, und dann mußte die Kleine auswärts übernachten, allein auf dem Paddock neben der Weide mit Christines Pferden. Ganz unglücklich war sie, die Arme (Andvaka, nicht Christine), stand nur am Tor und wollte wieder heim, oder wenigstens auch auf die Weide. Menschen sind so herzlos! Und statt sie am folgenden Morgen zu befreien, war Hängerfahren angesagt. Und das mit zwei weiteren Pferden zusammen, ganz eng war es, und heiß - nein, sie fand das überhaupt nicht witzig. Zum Glück war die Fahrt nicht allzu lange, nur etwa eine halbe Stunde. Aber auf fremdem Gelände aussteigen, und dann stehen da noch ca 20 weitere fremde Pferde, und alles Isis (die sie merkwürdigerweise beunruhigender findet als Großpferde) Gott, war das aufregend! Ich wage zu bezweifeln, daß mein Pferd den -> Brunnenhof so beeindruckend fand wie ich. Jedenfalls nicht in dem positiven Sinn. Große Paddocks gab es da, einen Winterstall, einen großen Reitplatz, eine Krankenbox, elektrisches Licht, fließendes Wasser, ein Clo - große Augen habe ich da schon bekommen. Auch wegen des netten Empfangs, der uns dort zuteil wurde. Frühstück war angerichtet, mit Brötchen und Sekt und und und, jede Menge Reiter, die man nicht kannte, jede Menge schöner Pferde, und keins so süß wie meine kleine Maus. Und endlich hieß es aufsitzen und los gings. Inmitten so vieler Isis entwickelte die Maus einen ganz anderen Vorwärts- drang als ich bis dahin von ihr gewohnt war, teilweise hatte ich ganz schön zu tun, sie am Davonstürmen zu hindern. Aber schön war es doch, trotz der Hitze. Mittagsrast war dann an der Burg Münchhausen angesagt, eine Reitanlage gibt es dort und eine Pferdeklinik (damals noch, inzwischen ist die nach Villiprott umgezogen). Die Pferde wurden im Hof angebunden, mit Wasser versorgt, und dann durften sich die Reiter im Restaurant stärken. Nach zwei Stunden ging es dann wieder Richtung Fritzdorf, und auf dem Weg gab mir einer der Mitreiter ein paar Tips, und plötzlich klappte es auch mit dem Tölt. Immer nur ein paar Schritte, aber immerhin, ein Anfang war gemacht. Kein Wunder, daß ich diesen Ritt einfach nur als himmlisch empfand. Daß nach diesen Anstrengungen dann nochmals Hänger auf dem Programm stand, fand die Maus nun überhaupt nicht prickelnd, aber wenigstens mußte sie nicht wieder in Röttgen übernachten, sondern Christine fuhr uns bis Ückesdorf und wir machten von dort noch einen kleinen Spaziergang bis zur heimischen Weide - endlich wieder zu Hause!

1 Comments:

At Oktober 02, 2006 10:01 AM, Anonymous Anonym said...

Na endlich geht das hier mal wieder weiter...

 

Kommentar veröffentlichen

<< Home