Weltrettung by horse

Was alles passiert, wenn man unverhofft zu einem Pferd kommt...

25 September 2005

Urlaub - endlich!

Nachdem es mir gelungen war, mein (süßes!) Pferd ganz alleine zu verladen, sind wir am Montag, 11.09., gegen 9 Uhr losgekommen. In Hannover haben wir noch meinen Sohn aufgepickt, der dankenswerter Weise den Rest der Fahrt übernommen hat, und um 16:00 waren wir dann am Ziel. Die kleine Maus kam zu den Mädels auf die Ruschmeyer-Weide und wir Menschenkinder haben den Abend geruhsam ausklingen lassen. Am nächsten Tag hat sich mein Sohn hinreißen lassen, auch einmal wieder einen Ausritt mitzumachen - auf der guten alten Katla, und nach seiner Aussage hat es ihm sogar Spaß gemacht. Das erleichtert doch ein Mutterherz. Leider mußte ich ihn danach zurück nach Hannover zum Zug bringen. Der nächste Tag bescherte gleich zwei schöne Ausritte, der Donnerstag früh eine Bahnstunde , nachmittags einen Ausritt und abends den obligatorischen Griechen (gemeinsames Essen der Urlaubsgäste beim ortsansässigen Griechen). Am Freitag ging es zu meinem geliebten Höllenberg, am Samstag kamen noch zusätzlich Gäste, somit war dann ein recht großer Trupp unterwegs Richtung Hiddingen. War schon lustig, aber weniger sind mir lieber. Deshalb habe ich mich nachmittags der dort ansässigen Inge angeschlossen und mit ihr einen wunderschönen Ritt durch die Herteler Felder gemacht. Und weil es so schön war, bin ich am Sonntag gleich nochmal mit ihr los, zum Platenkamp, wo wir dann zu unserer Freude drei Kraniche beobachten konnten. Mittags wurden endlich mal die Mutterstuten mit ihren Fohlen besucht und nachmittags fuhr ich mit Inge und ihrem Mann Hartmut nach Verden in die Pferdeklinik, um deren Stute Vordis zu besuchen, die sich bei einer Hängerfahrt schwer verletzt hatte. Bei diesem Besuch lernten wir auch den alten Wallach "Monster" kennen, der von Geburt an einen ganz verschobenen Schädel hat und nur aus Mitleid überleben durfte, und das jetzt als geduldiges Beistellpferd dankt. Montag war dann mein großer Tag - mein Geburtstag - der mir meinen Lieblingsritt zum Stichter See bescherte, einen Nachmittag am Neuenkirchener Kartoffelfest und einen Abend mit Regine und Hannes im Neuenkirchener Hof. Also ein richtig gelungener Tag. Am Dienstag gab es dann früh wieder einen kleinen Ausritt mit Inge, Sigrid und Hannes und nachmittags Töltunterricht auf der Bahn mit Hannes - wir haben noch viel zu tun! Am Mittwoch kam Vordis aus der Klinik zurück, außerdem hatten wir wieder zwei schöne Ausritte, ebenso am Donnerstag, bei Superwetter, und der Grieche stand auch wieder auf dem Programm. Am Freitag kam dann auch Christine wieder, die aus Island, die uns auch im letzten Jahr schon besucht hatte. Da ging es wieder lustig zu, und daß wir wunderschöne Ausritte gemacht haben, braucht ja wohl nicht extra erwähnt zu werden. Allerdings hatte sie am Samstag eine Abgang von Bára (der Mutter von Barbaras Björk), weil das eigentlich bekannte Shettygespann die Stute in helle Aufregung versetzte. Dafür hat sie sich in Hafdis (braune Stute mit Stern und Schnippe) verliebt, ist aber viel zu vernünftig, um ganz schwach zu werden. Am Montag hatte Christine Geburtstag und bekam von Hannes eine Kutschfahrt mit Silfri geschenkt - dieser Hengst kann einfach alles. Und dann war auch der Urlaub schon wieder vorbei und wir mußten uns auf die Heimreise machen.