Weltrettung by horse

Was alles passiert, wenn man unverhofft zu einem Pferd kommt...

01 Februar 2006

Longenarbeit

Eingangs muß ich sagen, daß ich ein ausgesprochen supersüßes Pferd habe! Ach, ist die sssüüüßßßßßßß!!!!!! Nein, sie hat nichts angestellt, hat auch nicht erstmals ihren Namen geschrieben oder das kleine Einmaleins aufgesagt (sie ist eh schon beim großen), aber SISS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Jedenfalls, Sonnenschein, fürs Spazierengehen war es auch wieder zu spät, aber Longieren ging noch, für ein halbes Stündchen oder so. Kinder, die versteht jedes Wort, sie hat sich ertappen lassen, sofort zu reagieren. Dann wiederum setzte sie ihren pfiffigen Gesichtsausdruck (fehlte noch, daß sie ihr Schnäuzelchen zum Pfeifen spitzte) auf "ich bin Pferd, ich kann das ja gar nicht verstehen, waaaas willst Du? Was soll ich machen?" und trabte fröhlich
weiter, wenn ich eigentlich auf Schritt aus war. Und dann wieder reagierte sie fast schneller als ich kommandieren konnte. Hach, SISS!!! Sogar stehen geblieben ist sie sofort auf das "Ho-Haaalt" (merkt Ihr was? Ich hab die Bea Borelle schon ganz gründlich gelesen und zumindest verinnerlicht, daß ho-halt besser sein soll als nur halt). Allerdings gibt es ja zwei Kommandos, einmal das "halt", das heißt stehenbleiben, und dann das "steh!", das heißt stehen bleiben. Merkt Ihr den feinen Unterschied? Mein Pferd schon. Auf Halt bleibt es stehen, um sofort wieder weiter zu gehen, auf "steh" kann es auch schon mal sein, daß sie tatsächlich länger
verharrt (wenn ich sie scharf dabei anschaue). Also, jedenfalls, zurück zum Longieren, auf ho-halt blieb sie stehen, guckte mich an, wenn es sofort weiterging, war es gut, wenn nicht, grinste sie, meinte "gell, hab ich gut gemacht" und kam rein zu mir ("dann krieg ich jetzt endlich ein Lekkerli?"). Ist ja ein bißchen lästig, das , aber soooo süüüßßßß!