Weltrettung by horse

Was alles passiert, wenn man unverhofft zu einem Pferd kommt...

26 September 2008

Little Tapir


Ärschle kraulen, das findet Klein-Skila einfach zu schön, da wird der Hals immer länger, und nicht nur der, auch die Oberlippe entwickelt sich zu einem ausgesprochenen Tapirrüssel. Und wenn der Mensch dann gemeinerweise streikt, dann muß halt die Mama zum Kraulen herhalten, da darf man dann wenigsten auch zurückkraulen.

21 September 2008

Auf Abwegen


September - was ist ein September ohne Heide? Das ist ja wie Dezember ohne Weihnachten! Das geht nicht! Also wurde abgewogen und ein Kompromiß gefunden. Keine zwei Wochen, wie üblich, aber wenigstens ein verlängertes Wochenende in Rutenmühle. Schon kurz nach der Ankunft gab es den ersten Ausritt - auf meiner alten Hadda, die ich in Vor-Andvakas-Zeiten bevorzugt geritten habe. Und siehe da, wir haben uns noch verstanden. Auch wenn ich nach der langen Abstinenz meine Sitzbeinhöcker deutlich gespürt habe. Gut zu wissen, daß sie noch da sind. Am Abend haben sich meine lieben Mit(st)reiter die Zeit genommen, mit mir Essen zu gehen. Danke, Regine und Uschi und Inge und Sigrid und Hannes! Freitag und Samstag gab es jeweils zwei Ausritte und noch einen wunderschönen Abschiedsritt am Sonntag Vormittag - jetzt bin ich schon fast wieder fit! Zeit für das übliche Heideprogramm (Vogelpark, Ahlftener Flatt, Schafstall, Michaelis in Luhmühlen, Schneverdingen, Naturschutzpark) blieb da natürlich nicht, aber ein Besuch bei den Fohlen durfte keinesfalls fehlen.



17 September 2008

Skila vom Itzgrund


Heute bekam ich Post von der FN - und Klein-Skila hat endlich einen "richtigen" Namen, nachdem sie ja leider nicht vom Papa die "Rutenmühle" mitbekommen konnte.

14 September 2008

Fohlen-FEIF



Ein aufregendes Wochenende für meine Zwei! Am Samstag wurde die ganze Meute verladen - immer zwei Mamas mit ihren Fohlen - und nach Buschhoven auf eine Weide gebracht. Klein-Skila ist das erste Mal Hänger gefahren. Und ganz problemlos soll sie es gemacht haben, habe ich mir sagen lassen. Leider konnte ich selber nicht dabei sein. Und am Sonntag war dann die FEIF, unsere Pferde kamen von der benachbarten Weide auf einen Paddock inmitten der Ovalbahn, umringt von vielen, vielen anderen Pferden, es war alles ganz furchtbar aufregend! Vor allem für mich! Als erstes kamen die Stutfohlen dran, somit mußten wir wenigstens nicht allzu lange warten. Und auch diesen Auftritt meisterten meine Zwei ganz souverän. Mit Mama war es sowieso kein Problem, und auch als Andvaka hinausgeführt werden mußte, blieb Klein-Skila ganz cool, zeigte nur da leider keinen Rennpaß, wie schon auf der Weide des öfteren, das hätte vielleicht ihre Benotung etwas nach oben korrigiert. Die "flachen Bewegungen" erläuterte der Richter dann noch dahingehend, daß sie wohl ein sehr bequem zu sitzendes Reitpferd werden würde - na, ganz die Mama, kann ich da nur sagen. Ansonsten steht ja wohl fest, daß der Richter zu bedauern ist, weil er nicht bemerkt hat, daß er das weltbeste und -schönste Fohlen vor sich hatte.

03 September 2008

Wurmkur

Heute war es, nach einigen heißen Tagen, wieder kalt geworden und es regnete leicht, dementsprechend rutschig war der Boden. Schade, dass ich keinen Foto zur Hand hatte, als Skila den Hang runter zur Mama galoppiert kam und dann gekonnt die Vorderbeinchen spreizte und zum Halt geschliddert ist. Und dann hat sie heute doch tatsächlich etwas Angst vor mir gezeigt, lief auch erst vom Halfter davon. So ganz erklären kann ich mir das nicht. Lag es daran, dass ich heute langärmelig war und etwas anders aussah? Oder lag es an der Wurmkur, die ich ihr geben wollte, wovor ich mich selbst etwas fürchtete? Oder hatte sie nur ganz einfach heute keinen Bock auf Schule? Sie hat sich aber dann das Halfter doch noch anlegen lassen, und die Wurmkur war auch gar nicht so problematisch, wie ich befürchtet hatte – und Andvaka sah die Spritze und kam sofort an und wollte auch, aber sie war diesmal nicht mit dran, zu ihrer großen Enttäuschung. Überhaupt scheint meine große Kleine manchmal eifersüchtig auf die kleine Kleine zu sein. Nicht nur Skila drängt sich zwischen Andvaka und mich, wenn ich die Mama putze, auch Andvaka zeigt überdeutlich, daß alle Zuwendung gefälligst ausschließlich ihr zu gelten habe. Wenn ich ihr dann sage, daß sie natürlich die allerbeste ist und das ganze noch mit einem Lekkerli bekräftige, ist sie auch wieder zufrieden.