Weltrettung by horse

Was alles passiert, wenn man unverhofft zu einem Pferd kommt...

28 Juni 2009

Reiterspiele


Der RSV Heimerzheim - mein Verein mit den Riesen, man erinnert sich? - hatte die Idee, einmal Reiterspiele zu inszenieren - da durften wir zwei beide natürlich nicht fehlen. Zum einen war es ein willkommener Anlaß, endlich die Jungfernfahrt mit unserem Hänger anzutreten, zum anderen kann ich bei ein bißchen Blödsinn ja doch nie widerstehen.



Allerhand spannende Aufgaben gab es zu bewältigen - mit einem vollen Glas Wasser Bahnfiguren reiten, im Schritt und im Trab (und im Schweinepaß?), einen Rappelsack hinter sich herziehen, einen Slalom mit einer Kartoffel auf dem Löffel, ein Pas de Deux mit einem Kreppband, das nicht reißen sollte, balancieren über ein Cavaletti (der Reiter, nicht das Pferd!), die obligate Plane und Andvakas Highlight war dann der Wassereimer mit den Äpfeln. Reiter und Pferd hatten je einen und sollten daraus einen Apfel holen, das fand sie toll, da wollte sie gar nicht mehr von weg.



Und weil ich den Pas de Deux versemmelt hatte - wie kam ich nur drauf, aus einer Volte plötzlich eine Kehrtvolte reiten zu wollen, das konnte ja nicht gut gehen! - und Sandras Tom für einen weiteren Einsatz nicht fit genug war (nein, daran waren wir NICHT schuld), durfte sie dann auch noch mit Andvaka starten, die das sehr schön fand, dadurch kam sie nochmal zum Apfeleimer.


So bleibt nur zu sagen, es war ein schöner Tag, und unser besonderer Dank gilt Ingo von Knobloch, der uns die Bilder für unseren Blog zur Verfügung gestellt hat.

27 Juni 2009

Was Mama kann....

...kann Klein-Skila schon lange

Quadrille


Steffi, unsere Reitlehrerin, hat immer so gute Ideen. Nach der Geschichte mit der Gelassenheitsprüfung kam sie nun mit dem Vorschlag, eine Quadrille einzuüben. Und heute war die erste Stunde. Was soll ich sagen? Es hat Riesenspaß gemacht....


....und Andvaka fand es Klasse, zumindest beim "Stern" im Mittelpunkt zu stehen und sich zu drehen wie ein Kreisel

26 Juni 2009

Und die Mama?

Genießt ein Staubbad

Ein Blumengruß

Carmen läßt grüßen - und wenn es an roten Rosen mangelt, muß halt ein weißer Klee herhalten

25 Juni 2009

Dem Mutigen gehört die Welt


Wenn ich mir schon einen Hänger zulege und meine Rösser damit sicher befördern will, sollte ich auch vor einem Sicherheitstraining nicht zurückschrecken. Morgens um neun sollte man anwesend sein, deswegen habe ich den Hänger auch schon am Vorabend mit nach Hause genommen, um direkt durchstarten zu können, ohne Hektik mit Ankuppeln und so. Hatte den Erfolg, daß ich , kaum vom Parkplatz weggefahren, in der ersten Kurve in eine schmale Seitenstraße dem Müllauto begegnet bin. Sorry - zurücksetzen meinerseits war leider nicht drin. Aber der Müllauto-Fahrer hatte sein Fahrzeug besser im Griff als ich mein Gespann, er hat die Klippe meisterlich bewältig. Der Rest der Fahrt verlief unspektakulär, ich war überpünktlich da und konnte die verbleibende Zeit mit allen möglichen Angstattacken verbringen. Erst gab es etwas Theorie, dann hieß es Slalom fahren - war gar nicht so schlimm -, dann wurde abgekuppelt und wir durften Vollbremsungen üben. Auf griffigem Boden, auf ("schnee"-)glattem und auf unterschiedlichen Belägen. Da rutschte das Herz schon wieder gewaltig in die Hosen. Komischerweise ging aber wieder alles gut - der Bremsweg auf glattem Boden gibt aber schon zu denken! Und dann wurde es ganz ernst, das Ganze nochmal mit Hänger dran! Au weia - aber siehe da, gar kein so großer Unterschied, und beruhigend zu wissen, daß so ein Hänger gar nicht soviel Spökes macht. Zum Abschluß durften wir dann noch rangieren - was sich als das weitaus größte Problem erwies. Kaum im Rückwärtsgang, entwickelt so ein Hänger plötzlich doch ein ausgesprochenes Eigenleben und fuhr immer genau DAhin, wo ich eigentlich nicht hinwollte. Da müssen wir noch viel, viel üben, mein Hänger und ich!

18 Juni 2009

Rührend


Nachdem Skila geputzt und gefüttert war, stand ich dann also einfach noch so rum, in der Hoffnung, mit meiner kleinen Kamera (die gute hab ich ja unter der Woche nicht dabei) ein paar nette Fotos vom Neugeborenen machen zu können - ohne der ohnehin schon gestreßten Mama dabei allzu nahe kommen zu müssen. Plötzlich kommt Skila wieder anmarschiert - wenn ich da noch rumstehe, gibt es ja vielleicht doch noch was? - und da ganz offensichtlich nichts mehr zu holen war, meinte sie, dann in meiner Obhut wenigstens ein Nickerchen machen zu können. Steht also neben mir, klappt die Augen zu und döst. Fand ich schon richtig nett. Dann reißt sie plötzlich die Augen auf, guckt mich an, geht zwei Schritte weiter und legt sich hin - Frauchen ist da und paßt auf, da kann ich auch richtig schlafen. Und es dauert keine zwei Minuten, da sind Svört und Snot ( eine Altersgenossin und die Zweijährige) da und legen sich auch hin, keins weiter als einen Meter von mir, und ich steh mittendrin und darf die Wacht halten. Ich fand das so rührend, daß die offensichtlich alle genug Vertrauen zu mir haben, ich kann das gar nicht beschreiben.



Den krönenden Abschluß bildete dann Nott (Hnot? keine Ahnung, wie man sie schreibt), die Mama vom Neugeborenen. Sie ist auch eine Ekzemerstute, die ich ab und zu schon mal mit Aloe Vera eingeschmiert habe, wenn sie mir zu leid tat.Und sie setzte sich plötzlich mit ihrem Youngster in Bewegung und kam zu mir, als wollte sie ihn mir vorführen und zeigen, was sie für ein hübsches Fohlen zustande gebracht hat. Daß eine Mutterstute mit einem Neugeborenen freiwillig zu mir kommt - ich hätte heulen können vor lauter Glück.

Jón

Und jetzt ist es vollbracht - das letzte Fohlen dieses Jahrgangs ist geboren, ein kleiner Fuchshengst, von wegen, im Hilbachtal gibt es nur schwarze Fohlen.

14 Juni 2009

Fön explodiert?

13 Juni 2009

Notfall


Großer Schrecken! Venus hat eine klaffende Wunde an der Brust, es hilft nichts, der Tierarzt muß ran und nähen. Als wir das arme Mädchen endlich eingefangen hatten, ging es dann ganz schnell - sedieren und schön säuberlich zunähen - unter Aufsicht der anderen Pferde, vor allem Skila, die sich ja nichts entgehen lassen kann.



09 Juni 2009

Jarl

Und Elsgar folgte auf dem Fuße, mit einem kleinen Hengstfohlen - schwarz, wie es sich für Gabys Fohlen gehört

07 Juni 2009

Lóa

Und heute hat der Neuankömmling auch schon einen Namen: Lóa, der Goldregenpfeifer

06 Juni 2009

The next generation

Die Letzten werden die ersten sein.... Im vergangenen Jahr hatte Tindra mit Venus das Schlußlicht gebildet, dafür beeilte sie sich dieses Jahr umso mehr und brachte, ein paar Tage zu früh, wieder ein Stutfohlen zur Welt. Und Skila würde dieses kleine Wunderwesen so gerne mal näher inspizieren, aber Tindra paßt noch auf wie ein Schießhund, da darf noch niemand so richtig ran