Weltrettung by horse

Was alles passiert, wenn man unverhofft zu einem Pferd kommt...

28 Juni 2008

Füchse auf der Pferdeweide...


...sind nichts Ungewöhnliches? Oder?






21 Juni 2008

Wie gewonnen...

...so zerronnen! Kaum hat man diesen herrlichen Ententeich richtig zu würdigen gelernt, schon kommen wieder organisatorische Änderungen. Die nächste Decksaison beginnt, und dafür mußten die Stuten, die wieder belegt werden sollen (Fenja, Hnot und Tindra), von den anderen getrennt werden, und das hieß Umzug für die Anderen, damit auch für Andvaka und Skila. Ab auf die Nachbarweide (ohne Ententeich)! Ich also Andvaka ans Halfter genommen, Gaby nahm Elsgar und Sif - ein taktischer Fehler, wie sich erwies. Denn zum einen sieht ja Ymir (Elsgars Sohn) in Snot die einzige ihm würdige Spielgefährtin (die anderen sind ja viiiiel zu klein), und außerdem ist er ja derjenige, der sich bisher standhaft geweigert hat, SEINE Weide zu verlassen. So auch jetzt. Drei Stuten und ein Fohlen waren auf der neuen Weide, als Elsgar auffiel, daß ihr Sprößling noch fehlte. Sie also im gestreckten Galopp zurück, und meine brave, wohlerzogene Andvaka fand das so witzig, daß sie es ihr gleichtat, mit Skila im Schlepptau. Zum Glück fand Sif das für unter ihrer Würde, sie hielt die Stellung und spielte für den zweiten Anlauf Lockvogel. Andvaka kam mir auch gleich entgegen, als ich sie für den zweiten Versuch holen wollte, sie meinte wohl, das sei ein nettes Spiel, das wir gerne nochmal spielen können, und Gaby nahm diesmal Sunnevar ans Halfter, bei ihr war davon auszugehen, daß Snot ihr folgen würde - und Snot dann Ymir. Und so hat es auch geklappt, mit ein bißchen Zittern und Bangen, denn Weide verlassen und Ymir ist eben nicht so ganz kompatibel. Aber alleine zurückbleiben wollte er dann doch nicht, und schon hatten wir wieder die wilde Jagd der Weide-in-Besitz-Nehmung. Und wenigstens ein Wäldchen gibt es auch da, wenn schon keinen Ententeich.

Seepferdchen


Heute habe ich erfahren, daß ich nicht nur zwei Waldpferde, sondern auch zwei Seepferdchen mein eigen nennen darf (macht zusammen vier?)! Andvaka hat den Entenweiher für sich entdeckt, da kann man nicht nur saufen (wie alle anderen auch), sondern auch hineinwaten, eine Kneippkur nehmen, Tang, Algen und wässriges Gras und Schilf fressen (und das ist lecker??? Sah nicht so aus), plantschen und stolz sein, daß sich sonst keiner (außer Snot, die ist für jeden Unfug zu haben) reintraut. Zunächst noch nicht mal Skila, die sah sich Mamas Fußbad äußerst skeptisch von außen an - und Mama war so verzückt, daß sie für einmal ihr Kind ganz vergessen zu haben schien. Nicht einmal hat sie nach ihm Ausschau gehalten, wußte es wohl unter ausreichend Tanten gut aufgehoben. Nach dem glücklichen Wiedersehen auf trockenem Boden und einem kräftigen Schluck aus der Zitzenpulle wollte Andvaka aber den Spaß noch einmal haben, und da ließ es sich Klein-Skila nicht nehmen zu zeigen, daß sie auch schon eine ganz Große ist und das auch kann.



























20 Juni 2008

Lebensfreude

Auch diese Fotoserie bedarf nicht vieler Worte - sie spricht für sich, oder etwa nicht?














































































16 Juni 2008

Venus

Das halbe Dutzend ist voll, Tindra hat als Letzte abgefohlt

14 Juni 2008

Ein großer Tag

Vier Tage mußte ich meinen Pferden fernbleiben, aus gutem Grund, denn es gibt jemanden, der mir noch wichtiger ist als sie

11 Juni 2008

Stjarni


Da will ich ganz einfach nur Andvaka und Skila von der Weide holen, und da darf ich noch einmal einer Pferdegeburt beiwohnen. Sunnevar bekam ihr kleines Hengstfohlen, das mit seinem weißen Stern wie ein Abbild von Skila aussah, nur eben in anthrazit.Und Andvaka stellte sich sofort als Geburtshelferin zur Verfügung und half, den Kleinen trocken zu lecken.




















09 Juni 2008

Ein Urlaubstag im Hilbachtal

Natürlich hatte ich mir nach der Geburt Skilas Urlaub genommen. Ich will ja schließlich miterleben, wie so ein Fohlen größer wird, wie sein Tagesablauf aussieht (und in dem Zusammenhang auch, wie der Tagesablauf der Herde aussieht), wie es sich entwickelt. Und beispielhaft für all die anderen hier eben der 09.06.

- die Bremsen und Fliegen nehmen Überhand, deswegen tragen jetzt die meisten Pferde ein zumindest ein Mützchen, um wenigstens die Augen etwas zu schützen -





- auch die Kühe haben unter den Fliegen zu leiden -










die Jungs aus dem Tal, darunter auch der Hengst, Vater einiger unserer Fohlen, werden, auch wegen der Bremsen, umgestellt auf Ymirs Geburtsweide -











erstmals in meinem Leben kann ich einen Fuchs bei der Mäusejagd beobachten -



der Milan zieht seine Kreise -








die Enterfamilie, schon lange vermißt, kommt wieder einmal
zu Besuch -









die Reiher halten nach Futter Ausschau -









im Hilbachtal steigen einem sogar die Kühe aufs Dach -










und immer wieder zieht es mich zu einem kleinen Pferdekind hin...

08 Juni 2008

Kuckuck


Heißt es nicht, Fohlen seien wie kleine Kinder? Kann nicht so verkehrt sein - das Kuckuck-Spiel beherrschen wir jedenfalls schon




06 Juni 2008

Models

Kein Ereignis, kein Vorkommnis, nix Bedeutsames - ich fand nur das Bild mal recht gelungen. Deshalb hier: zwei Schönheiten

Das Waldpferd vom Hilbachtal

Schon wieder große Aufregung, ein erneuter Weidewechsel steht an. Um keinen unnötigen Streß zu verursachen, wird zuvor der Hengst von der Nachbarweide auf eine andere gebracht. Grund genug für die Damen, sich, als er vorbeigeführt wird, von ihrer schönsten, temperamentvollsten und verführerischsten Seite zu präsentieren. Und dann wird umgezogen, die Fohlen brav bei Fuß, auch meine kleine Skila - nur Ymir hat wieder etwas Probleme, "seine" Weide zu verlassen. Von der neuen Weide (direkt am Stall) wird vehement Besitz ergriffen, egal, ob hochschwanger oder mit wenige Tagen alten Fohlen, im vollen Galopp wird das neue Terrain erkundet. Und was entdeckt mein süßestes aller Pferde? Ein kleines Wäldchen gehört auch dazu - daraus ist sie dann für lange Zeit nicht mehr herauszulocken - ob es sie an Ippendorf erinnert?



05 Juni 2008

Svört

14 Tage zu früh, aber gesund und munter, brachte Brenja ein Stutfohlen zur Welt - schwarz, natürlich

04 Juni 2008

Die erste Woche


Wie die Zeit fliegt! Noch immer sehe ich das kleine, hilflose Wesen vor mir, und dabei flitzt eine kleine, schon ziemlich selbstbewußte Motte über die Wiese. Es fing schon damit an, daß keine Rede von "Fohlen folgt der Mutter" sein konnte, bei uns war das umgekehrt. Immer wieder startete sie zu mal kleineren, mal größeren Runden um die Mutter, und die, zunehmend entnervt, hinterher - bloß die Kleine nicht aus den Augen lassen! Erst am Sonntag wagte sie es, statt hinterher zu rennen, sich wie ein Kreisel um sich selbst zu drehen, um das Geschehen im Auge zu behalten. Seit Montag ist sie nun noch gelassener und gestattet ihrer Kleinen auch mal einen Alleingang. Der Durst treibt sie ja doch bald zurück. Und heute erwischte ich den kleinen Unhold dabei, wie sie ihre Mutter mit den Hinterhufen traktierte, um sie an die Stelle zu bewegen, die ihr als geeignet zum Trinken vorschwebte. Die Fotos zeigen die Entwicklung von Freitag bis heute, Mittwoch, dem Abschluß der ersten Woche.