Weltrettung by horse

Was alles passiert, wenn man unverhofft zu einem Pferd kommt...

26 April 2009

Aliens - und noch eine Heldin

Gerade mal einen Tag nach Mamas Heldentaten kam der große Schrecken zu Skila. Wir waren gerade am Putzen, als sie urplötzlich, von Panik ergirffen, davonstürmen mußte - Halfter oder nicht, egal, bloß weg hier! Dabei hatte sie mir doch schon gezeigt, daß ihr durchaus bewußt ist, daß ein Halfter bleiben bedeutet. Aber wenn doch der Schreck und die Angst so groß sind, und die anderen auch alle flüchten, da muß man doch weg! Kein Wunder, da kamen doch auf der Nachbarweide plötzlich Aliens den Hang heruntergaloppiert! Zum Glück ist bei der großen Flucht nichts passiert, und in gebührendem Abstand wartete sie dann auch wieder brav auf mich - nicht ohne immer vorsichtig um mich herumzuschielen, ob diese Monster nicht doch noch näher kämen. Und heute dann, ich habe schon vorsichtshalber ohne Halfter geputzt, kamen die Untiere doch tatsächlich wieder angerannt. Und Klein-Skila? Erschrickt zwar kurz, aber bleibt ganz tapfer stehen. Nochmal verjagt Ihr mich nicht! Also doch eine Heldin!

24 April 2009

Später dann...


... interessierte sich Skila herzlich wenig für die Heldentaten ihrer Mutter, erst die Möhrchen und dann die Kumpels und das Gras waren viel interessanter. Aber dafür konnte man dann doch noch zeigen, was aus der einst so kurzpuscheligen Mähne schon geworden ist, zumindest, wenn der Eifelwind bläst

Schwarzer Freitag


Eineinhalb Jahre waren Ruhe, schwangerschafts- und mutterschaftsurlaubsbedingt, und gerade, wenn man meint, es könnte ruhig so weiter gehen, da kommt doch der Mensch wieder zu einer ungewöhnlichen Zeit, Freitag morgens, sehr verdächtig, auch andere Menschen wuseln herum, die doch viel besser unsere Möhrchen verdienen sollten, ein ungewohntes Auto kommt auch noch gefahren - das kann nichts Gutes bedeuten. Oh Schreck, es ist der Zahnarzt! Zwei Leidensgenossen sind noch vorher dran, so lange kann man schnell noch fertig frühstücken, dann schlägt die Stunde der Wahrheit. Aber man wäre ja nicht die Supermaus, wenn man nicht - als einzige von sieben Pferden - die Prozedur ohne Sedierung über sich ergehen lassen könnte. Zugegeben, nach einiger Zeit wird es schon sehr lästig, immerzu das Maul aufsperren und keine gebratenen Äpfel kommen geflogen. Aber der Mensch hatte versprochen, wenn man durchhält, gibt es gleich was zu fressen, keine zweistündige Wartezeit wie für die anderen, die völlig dösig in den Seilen hängen, und auch noch einen kleinen, geruhsamen Ausritt durch die Sonne hintendrein - und er hat Wort gehalten. Ich bin stolz auf mich und überhaupt die Größte!

19 April 2009

Kleine Lady

Mein Fohlen? Das schaut aber gar nicht mehr nach Fohlen aus, mehr schon nach halbstarkem Teenie - wie denn auch, noch wenige Wochen, dann ist Klein-Skila schon ein Jährling!

11 April 2009

Ostern und die Große Freiheit


Alles fing ganz harmlos an - mal abgesehen davon, daß große Ereignisse ihre Schatten voraus warfen. Da wurde doch die Weidehütte umgestellt, die Futterraufe gleich dazu, und die zermatschten Strohreste zu einem großen Misthaufen zusammengeschoben. Was soll man davon halten?






Aber in der Schleuse war die Welt noch in Ordnung, man wurde geputzt,












mußte seine Hufe hergeben, wurde eingesprüht
















und bekam endlich die Schüssel mit den Möhrchen. Und die konnte man, auch wie üblich, gleich mal mit Schmackes umwerfen













und den Inhalt verstreuen (wozu das nur gut sein soll?). Dann ging es erst mal wieder zurück zu den Kumpels - alles im grünen Bereich.







Doch gerade mal ein, zwei Stunden später geschah Aufregendes! Das große Tor wurde geöffnet und die ganze Meute wurde genötigt, sich ganz selbständig in die große weite Welt aufzumachen, wenigstens ein kleines Stück.







Und dann befand man sich plötzlich auf einer neuen Weide, die, welche Wonne, voll mit frischem grünen Gras war.










Ein Glück, daß es auch auf der alten schon zu sprießen angefangen hatte und man sich allmählich an Gras hatte gewöhnen können. Nach einer kurzen Erkundungstour






blieb da nur noch eines: FRESSEN!

04 April 2009

Frühlingsprobleme

Schlimm genug, noch den dicken Winterpullover bei Temperaturen um die 20° anzuhaben. Es ist nicht nur zu warm, es juckt auch noch ganz furchtbar. Und wenn man sich dann die juckenden Stellen anknabbert, dann hat man auch noch die Flusen an der Schnüß hängen! Ein Glück, daß der Mensch noch da ist, der soll uns gefälligst davon befreien!