Weltrettung by horse

Was alles passiert, wenn man unverhofft zu einem Pferd kommt...

30 September 2005

Besuch



Der Alltag hatte uns wieder, aber zum Glück gibt es ja auch da nette Abwechslungen - so wie der Besuch von Annette und Barbara, den wir zu einem (pferdeseits sehr verfressenen) Spaziergang nutzten und abends bei meinem Lieblingswinzer, dem Zwick in Hammerstein, bei Zwiebelkuchen und Federweißem ausklingen ließen.

25 September 2005

Urlaub - endlich!

Nachdem es mir gelungen war, mein (süßes!) Pferd ganz alleine zu verladen, sind wir am Montag, 11.09., gegen 9 Uhr losgekommen. In Hannover haben wir noch meinen Sohn aufgepickt, der dankenswerter Weise den Rest der Fahrt übernommen hat, und um 16:00 waren wir dann am Ziel. Die kleine Maus kam zu den Mädels auf die Ruschmeyer-Weide und wir Menschenkinder haben den Abend geruhsam ausklingen lassen. Am nächsten Tag hat sich mein Sohn hinreißen lassen, auch einmal wieder einen Ausritt mitzumachen - auf der guten alten Katla, und nach seiner Aussage hat es ihm sogar Spaß gemacht. Das erleichtert doch ein Mutterherz. Leider mußte ich ihn danach zurück nach Hannover zum Zug bringen. Der nächste Tag bescherte gleich zwei schöne Ausritte, der Donnerstag früh eine Bahnstunde , nachmittags einen Ausritt und abends den obligatorischen Griechen (gemeinsames Essen der Urlaubsgäste beim ortsansässigen Griechen). Am Freitag ging es zu meinem geliebten Höllenberg, am Samstag kamen noch zusätzlich Gäste, somit war dann ein recht großer Trupp unterwegs Richtung Hiddingen. War schon lustig, aber weniger sind mir lieber. Deshalb habe ich mich nachmittags der dort ansässigen Inge angeschlossen und mit ihr einen wunderschönen Ritt durch die Herteler Felder gemacht. Und weil es so schön war, bin ich am Sonntag gleich nochmal mit ihr los, zum Platenkamp, wo wir dann zu unserer Freude drei Kraniche beobachten konnten. Mittags wurden endlich mal die Mutterstuten mit ihren Fohlen besucht und nachmittags fuhr ich mit Inge und ihrem Mann Hartmut nach Verden in die Pferdeklinik, um deren Stute Vordis zu besuchen, die sich bei einer Hängerfahrt schwer verletzt hatte. Bei diesem Besuch lernten wir auch den alten Wallach "Monster" kennen, der von Geburt an einen ganz verschobenen Schädel hat und nur aus Mitleid überleben durfte, und das jetzt als geduldiges Beistellpferd dankt. Montag war dann mein großer Tag - mein Geburtstag - der mir meinen Lieblingsritt zum Stichter See bescherte, einen Nachmittag am Neuenkirchener Kartoffelfest und einen Abend mit Regine und Hannes im Neuenkirchener Hof. Also ein richtig gelungener Tag. Am Dienstag gab es dann früh wieder einen kleinen Ausritt mit Inge, Sigrid und Hannes und nachmittags Töltunterricht auf der Bahn mit Hannes - wir haben noch viel zu tun! Am Mittwoch kam Vordis aus der Klinik zurück, außerdem hatten wir wieder zwei schöne Ausritte, ebenso am Donnerstag, bei Superwetter, und der Grieche stand auch wieder auf dem Programm. Am Freitag kam dann auch Christine wieder, die aus Island, die uns auch im letzten Jahr schon besucht hatte. Da ging es wieder lustig zu, und daß wir wunderschöne Ausritte gemacht haben, braucht ja wohl nicht extra erwähnt zu werden. Allerdings hatte sie am Samstag eine Abgang von Bára (der Mutter von Barbaras Björk), weil das eigentlich bekannte Shettygespann die Stute in helle Aufregung versetzte. Dafür hat sie sich in Hafdis (braune Stute mit Stern und Schnippe) verliebt, ist aber viel zu vernünftig, um ganz schwach zu werden. Am Montag hatte Christine Geburtstag und bekam von Hannes eine Kutschfahrt mit Silfri geschenkt - dieser Hengst kann einfach alles. Und dann war auch der Urlaub schon wieder vorbei und wir mußten uns auf die Heimreise machen.

10 September 2005

Landskrone und Weihnachtsfeier

Zu meiner großen Freude hat sich auf dem Brunnenhof tatsächlich ein ganzer Trupp zusammengefunden, der unter Jürgens sachkundiger Führung einmal einen längeren Ritt unternehmen wollte - zur Landskrone, einer markanten Erhebung im Ahrtal, mit Ruine obendrauf. Schönes Wetter hatten wir auch noch, es hätte nicht besser sein können.


Und nach der glücklichen Heimkehr von diesem herrlichen Ritt stieg dann also noch die Brunnenhöfler Weihnachtsfeier - ja, ja, das ist schon richtig so, am Brunnenhof finden die Weihnachtsfeiern immer um die Zeit statt, zu Weihnachten hat ja doch keiner mehr Zeit dafür, und außerdem wäre es dann im Winterstall nicht mehr möglich, weil a) zu kalt und b) eh durch die Pferde belegt. In diesem Jahr war es allerdings ein richtiges Großereignis, denn die Feier fiel mit der Rollmannschen Silberhochzeit zusammen. Hoch solln sie leben

08 September 2005

Der Urlaub naht

Ach so, ja, Salat, am Samstag ist doch unsere Weihnachtsfeier, und da soll eben jeder einen Salat mitbringen, und der will gemacht werden, und meine Abende für Priorität-2-Tätigkeiten fangen eben erst nach Priorität 1 gegen 20:00 an, und ich muß noch Koffer packen und Auto einladen (vielleicht vorher auch noch ausladen, damit das, was ich mitnehmen will, auch ingeladen werden kann) und Samstag ist ja vor der Feier noch ein größerer Ausritt geplant, so daß der Tag gänzlich für Vorbereitungen ausfällt und Sonntag früh will ich möglichst bald weg und ich hab PANIK und einkaufen für den Salat muß ich auch noch und nach 20:00 haben keine Geschäfte mehr offen und ich habe noch keine Möhrchen für die Reise von msP und zu früh darf ich die auch nicht kaufen, sonst sind sie am Sonntag ja schon gammelig und ich hab PANIK und was muß ich überhaupt mitnehmen, ich war noch nie in Urlaub und kann das nicht wissen und ich hab PANIK und welches Halfter nehme ich mit und nehm ich den angefressenen Führstrick oder spendier ich einen Neuen (von Barbara) und der Beifahrersitz muß frei bleiben, weil der Bastian in Hannover zusteigen will und ich hab keinen Platz und in Hannover kenn ich mich auch nicht aus und ich hab PANIK und heute ist schon erst Donnerstag und den Hänger muß ich auch noch abholen und...................................(habe jetzt kurzfristig überlegt, ab ich das nicht alles ohne Punkt und Komma und ohne Wortzwischenräume schreiben sollte, lasse es aber lieber)

03 September 2005

Biergarten

Heute sind wir dann bis nach Villip geritten, in die Kneipe, wo auch immer der Stammtisch (immer am ersten Freitag im Monat) stattfindet (Hotel Görres), die haben auch einen gepflegten Biergarten, in den wir eingefallen sind. Danach war der nicht mehr so gepflegt, weil Fjola und Andvaka nach dem zweiten Bier (ihrer Reiter) meinten, länger könnten sie nun aber nicht mehr zurückhalten und zwei nette Haufen absetzten. Dummerweise meinte Gunda äußern zu müssen, das es gut sei, daß sie nicht auch noch pieselten - DAS Stichwort für Andvaka....Wir haben schon weggeräumt, aber es hat halt Barbara mit ihrer Putzwut gefehlt, so sah es auch danach doch nicht mehr so gepflegt aus. Ein Teil unserer Unterhaltung dort bestand darin, daß ich von unserem Dreigespann erzählte, und daß eine gewisse Uneinigkeit besteht, wer von uns das süßeste Pferd hat. Worauf Ute gemein grinste und meinte, den Zahn könne sie uns gleich ziehen, denn das hübscheste und süßeste Pferd habe ja schließlich sie. Und Gunda meinte dazu leicht schmollend "aber ich hab das Schnellste" - und darauf gab es keinerlei Widerspruch, Fjola ist wirklich eine Rennsemmel.

02 September 2005

Die Welt ist klein


Heute war ich mit Ute und Gáski unterwegs, habe dabei einen (für mich) neuen, wunderschönen Waldweg kennengelernt und mich mit ihr und Gunda (Fjola) gleich für Samstag nachmittag verabredet. Und Ute erzählte von ihrem Islandaufenthalt und dem tollen Erlebnis, mit 60 Pferden unterwegs zu sein. Wo sie denn gewesen sei? - In Laugabakkur. - Wo das denn sei? - Im Nordwesten. - Wo denn da? Im Nordwesten war ich doch auch, in der Nähe von Hvammstangi. - Was, etwa bei Abbi??? - Wieso Abbi, ich denke, Du warst in Laugabakkur? - Nee, da hab ich mich doch nur versprochen, da war ne Freundin.

Erwähnte ich schon mal, daß die Welt klein ist? Und sie war 1999 dort, in dem Jahr war ich das erste Mal dort

Besagte Gunda hat übrigens in ihrer Jugend ihre Ferien gerne in Rutenmühle verbracht, auch Nora war schon dort, und sowohl deren Vindur als auch Julias Iskiandi haben Elternteile von dort.